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"Allzeit gut Licht"

Sanatorium Dr. Goldschmidt 

1911 gründete der Arzt Dr. Siegfried Goldschmidt das Taunus-Sanatorium, überwiegend nach seinem Gründer Sanatorium Dr. Goldschmidt genannt. Es lag zwischen Kurpark und Hardtwald. Zielgruppe waren vor allem jüdische Kurgäste. Für diese wurde 1928 im Haus extra eine eigene Synagoge eröffnet. Nach dem Tod Goldschmidts im Jahr 1926 wurde das Haus durch Dr. Joshua O. Leibowitz weitergeführt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Betrieb eines jüdischen Sanatoriums zunehmend unmöglich. 1937 musste Leibowitz nach dem Palästina auswandern.

Nun wurde das Sanatorium als Zentralschule der Reichsbahn genutzt. Nach der Besetzung der Stadt durch US-Truppen diente das Gebäude seit 1947 als Behörde der Finanzverwaltung der amerikanisch-britischen Bizone. Diese wurde 1952 zum Bundesausgleichsamt, welches das Haus bis 1998 nutzte.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sanatorium_Dr._Goldschmidt

 
 
 
 
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